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Die Katholische Großpfarrei St. Maria Immaculata - Meinerzhagen, Kierspe, Valbert -
liegt im Dekanat Lüdenscheid im Bistum Essen






Filialkirche Rektoratspfarrei Pfarrvikarie/ Expositur Pfarrei Rektoratspfarrei Filialkirche Filialkirche

St. Engelbert

St. Josef

St. Martin

St. Marien

St. Christophorus

St. Maria Magdalena

St. Peter am See

Kierspe
Rönsahl/
rheinisches Sauerland


Kierspe
Mitte


Meinerzhagen
Nord


Meinerzhagen
Mitte/Süd


Valbert
Ortskern

Valbert
Grotewiese/
Ihnetal

Valbert
Hunswinkel/
Listertal

(3603 Mitglieder )

(1607 Mitglieder)

(2212 Mitglieder)

(1208 Mitglieder)





Meldungen aus Gemeinden und Verbänden



Der Herbst ist da: Lässt die Drachen steigen

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!
Er bringt uns Wind, hei hussassa!
Schüttelt ab die Blätter,
bringt uns Regenwetter.
Heia hussassa, der Herbst ist da!

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!
Er bringt uns Obst, hei hussassa!
Macht die Blätter bunter,
wirft die Äpfel runter.
Heia hussassa, der Herbst ist da!

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!
Er bringt uns Wein, hei hussassa!
Nüsse auf den Teller,
Birnen in den Keller.
Heia hussassa, der Herbst ist da!

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da!
Er bringt uns Spaß, hei hussassa!
Rüttelt an den Zweigen,
lässt die Drachen steigen.
Heia hussassa, der Herbst ist da!

(Text: Hans R. Franzke, Foto: L. Teschner)


Beten mit den Füßen: Wiederentdeckung des Wallfahrens und Pilgerns


Foto: Johann Jaritz Am Dienstag, 9. Oktober, um 20 Uhr beginnt im Pfarrsaal St. Christophorus in Valbert, Ebbestraße 23, die Herbst-Gesprächsreihe der katholischen Pfarrei. Sie steht unter dem Thema "Beten mit den Füßen - die Wiederentdeckung des Wallfahrens und Pilgerns".
Der Referent ist Pater Rupert Fetsch. Er ist seit 2004 Wallfahrtsrektor in Bochum-Stiepel. Inhaltliche Schwerpunkte in seinem Referat werden Themen wie: Wallfahren als "religiöses Phänomen" - Die "Renaissance" des Wallfahrens - Warum kommen Menschen an einen Wallfahrtsort? - Was suchen sie dort, was finden sie vor? - und andere sein. Eingeladen sind nicht nur Angehörige der Pfarrei, sondern alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos.


Gemeindefeste: Hier geht´s rund


Im Spätsommer wird gerne gefeiert. Die Übersicht:
  • 4. August (Termin geändert!): Jubiläumsfest St. Martin
  • 11./12. August: Gemeindefest St. Josef
  • 19. August: Gemeindefest St. Marien
  • 26. August: Gemeindefest St. Engelbert
  • 2. September: Gemeindefest St. Christophorus


Valbert: Neue Kindergartenleitung


Die Tageseinrichtung für Kinder in St. Christophorus hat eine neue Leitung. Andrea Lux, 29 Jahre, war bisher in Lüdenscheid im Hort des St. Rita Kindergartens tätig. Die Umbesetzung wurde durch den Fortgang von Sandra Funk notwendig. Die Pfarrgemeinde dankt für die hervorragend geleistete Arbeit in den letzten 3 ½ Jahren. Eine Verabschiedung hat vor den Ferien stattgefunden. Der Nachfolgerin wird Erfolg und viele Freude bei der Arbeit gewünscht.


Grotewiese: Förderverein geplant


St. Maria Magdalena, Grotewiese Die Magdalenenkapelle in Grotewiese gilt als besonderes Kleinod und zieht Besucher von weither an, die hier Einkehr und Besinnung finden. Deshalb bleibt sie im Zukunftsentwurf des Bistums als Filialkirche bestehen. Nun soll zudem ein Förderverein gegründet werden.
Ein Schreiben der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Annette Valenthorn ist in dieser Woche im Bischöflichen Generalvikariat des Bistums Essen eingegangen. Es wurde aus besonderem Grund an Weihbischof Dr. Franz Grave adressiert, der Grotewiese aus zahlreichen Besuchen und engen Kontakten auch mit Pastor Paul Teske sehr gut kennt.
In dem Schreiben heißt es unter anderem:
"Die Gemeinde St. Maria Magdalena möchte einen Verein für die Freunde und Förderer der Kapelle gründen. Es erscheint uns gerade in dieser Zeit besonders wichtig, dass für die Unterhaltung und Renovierung der Kapelle zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen. Ebenfalls möchten wir all die religiösen Zeichen sowie die Martinskapelle für die Zukunft erhalten."

Die formelle Vereinsgründung soll erfolgen, sobald der beim Generalvikariat vorgelegte Satzungsentwurf genehmigt ist.


St. Christophorus: Renovierung abgeschlossen


Eine Woche lang war die Kirche geschlossen; jetzt erstrahlt der Innenraum der Kirche St. Christophorus wieder hell und freundlich. Die nun beendeten Renovierungsmaßnahmen waren notwendig geworden, weil der viele Ruß der Kerzen die Wände und das Inventar recht stark geschwärzt hatte.
Die letzte Renovierung der im Jahre 1963 erbauten Kirche lag immerhin 15 Jahre zurück. Daher war ein neuer Anstrich und eine grundlegende Reinigung des Gotteshauses dringend nötig.
Am vergangenen Sonntag halfen Gemeindemitglieder mit, die schweren Kirchenbänke wieder einzuräumen. Die Wiedereröffnung der Kirche findet am kommenden Sonntag, 15. Juli, um 10 Uhr mit einer feierlichen Messe mit Pastor Enzio Grunert statt.


kfd: 800 Jahre heilige Elisabeth


Wie die kfd Meinerzhagen meldet, findet am Dienstag, 31. Juli, der diesjährige Jahresausflug statt, zu dem herzlich eingeladen wird.
Ziel ist aus Anlass des 800-jährigen Geburtstages der heiligen Elisabeth v. Thüringen die Elisabeth-Stadt Marburg. Dort stehen eine Führung und die Besichtigung der Stadt und der Elisabeth-Kirche auf dem Programm.
Um verbindliche Anmeldung bei Frau Teschner wird gebeten. Die Kosten für Busfahrt, Führungen und Eintritte betragen 10 Euro für Mitglieder oder 15 Euro für Nichtmitglieder. Abfahrt ist am 31. Juli um 8 Uhr an der Stadthalle. Um festes Schuhwerk wird beim Ausflug gebeten.


Ende schon vor dem Neuanfang: Der nächste Kirchenmusiker hört auf


Stefan Lehmkuhl. (Foto: GeG) Die Sachlage ändern sich inzwischen monatlich. Aktueller Fall: Stefan Lehmkuhl, gerade eben als Nachfolger für Michael Bischof präsentiert, hört im August überraschend auf. Das meldet das Altenaer Kreisblatt in seiner heutigen Ausgabe. Innerhalb eines halben Jahres ist er bereits der dritte Kirchenchorleiter, der sich in Meinerzhagen verabschiedet.
Nachdem das Bistum Essen die Stellen für Kirchenmusik gnadenlos zusammengestrichen und zahlreiche Kirchenmusiker entlassen hat, bzw. die verbliebenen Stelleninhaber gezwungen sind, weitere Aufgaben überall im Bistum zu übernehmen, verabschiedet sich nun ein Mitarbeiter nach dem anderen. Die Rahmenbedingungen sind offenbar derart miserabel, dass kaum jemand mehr für das Bistum arbeiten will. Leidtragende sind die Gemeinden.
Rückblick: Im Winter hatte der Meinerzhagener Chorleiter Horst Schmitz nach fast 50-jähriger Tätigkeit seine Tätigkeit beenden müssen, weil die Stelle ab 2007 nicht mehr bezahlt werden konnte. Daraufhin übernahm Michael Bischof unter Beibehaltung seiner Tätigkeit in Kierspe und Rönsahl auch alle Aufgaben in Meinerzhagen und außerdem in Valbert mit Hunswinkel und Grotewiese, während gleichzeitig sein Stellenumfang um 50 Prozent reduziert wurde. Die bestehenden Chöre wurden zusammengelegt. Wenige Wochen später entschied sich der Musiker überraschend für einen Wechsel ins Erzbistum Köln. Danach zauberte man Stefan Lehmkuhl aus dem Hut, der unter Beibehaltung seiner Aufgaben in der Großpfarrei Altena mit Umgebung sowie der Großpfarrei Plettenberg mit Umgebung auch in der Großpfarrei Meinerzhagen mit Umgebung angestellt wurde.
Im August wird Stefan Lehmkuhl nun als Musiklehrer an ein Gymnasium wechseln. In der hauptamtlichen Kirchenmusik habe er nicht mehr seine berufliche Zukunft gesehen, sagte er dem Altenaer Kreisblatt. Aus Verantwortung gegenüber seiner Familie mit zwei kleinen Kindern und Wohneigentum habe er die Chance auf den Wechsel in den Schuldienst nutzen müssen. Stefan Lehmuhl hofft auf Verständnis für seine Entscheidung: "Ich bin 38 Jahre alt und die berufliche Situation der Kirchenmusiker im Bistum wird immer schlechter."
Die freie Stelle soll nun neu ausgeschrieben werden. (Foto: Goldbach)


Maiandachten in Grotewiese: Wallfahrt-Saison 2007 hat begonnen


Die Saison der Maiandachten in Grotewiese ist gestartet. Jeden Samstag wird um 18 Uhr zur Maiandacht in die Magdalenenkapelle eingeladen.
Darüber hinaus pilgern zudem viele Gruppen und Vereine an eigenen Terminen nach Grotewiese. Auch die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) wallfahrtet zur Maria-Magdalena-Kapelle:
Die Maiandacht der kfd St. Josef findet am Montag, 14 Mai, in Grotewiese statt. Treffpunkt zur Abfahrt in Fahrgemeinschaften ist an dem Tag um 18 Uhr am Glockenweg in Kierspe. Nach der Andacht in der Magdalenenkapelle gibt es einen Imbiss in der Gaststätte Eckern. Anmeldungen werden bis 10. Mai entgegen genommen.


Firmung 2007: Jetzt zur Vorbereitung anmelden


Zur Firmspendung kommt Bischof Dr. Felix Genn im Oktober nach Meinerzhagen, Valbert und Kierspe.
In den vergangenen Tagen wurden alle getauften Jugendlichen, die zwischen dem 1. Juli 1991 und dem 30. Juni 1994 geboren sind, zur Firmvorbereitung schriftlich eingeladen. Sollte jemand wegen fehlerhafter Unterlagen nicht angeschrieben worden sein, bitte im Pfarrbüro melden. Natürlich dürfen sich auch Jugendliche anmelden, die schon älter aber noch nicht gefirmt sind.

Der Einstiegsgottesdienst mit Informationen zum Ablauf der Vorbereitung ist am Donnerstag, 24. Mai um 18 Uhr in St. Marien.
Zur Jugendmesse mit den Firmanden wird am Samstag, 2. Juni, in die Kirche St. Josef eingeladen. Anschließend besteht im Gemeindehaus die Möglichkeit zur persönlichen Anmeldung.


KJG-Zeltlager 2007: Asterix und Obelix


Auch in diesem Jahr bietet die KJG wieder ein Pfingstzeltlager an. Unter dem Motto "Asterix und Obelix" können Kinder und Jugendliche ab 9 Jahren von Freitag bis Montag (25. - 28. Mai) ein erlebnisreiches Wochenende in der Natur verbringen. Jede Menge Spiele, Spaß und Abenteuer stehen auf dem Programm. Anmeldungen sind montags und mittwochs zwischen 9 und 11 Uhr im Pfarrbüro St. Marien sowie im Internet unter www.kjg-zeltlager-2007.de.vu zum Ausdrucken erhältlich.


KAB: Bezirkswandertag


Die KAB im Bezirk Märkisches Sauerland lädt wieder zum traditionellen Bezirkswandertag ein. Die Wanderschuhe werden am Pfingstmontag, 28. Mai geschnürt. Los geht es dann um 8.45 Uhr an der Kirche St. Laurentius in Plettenberg.


St. Martin: Kindergottesdienst


Zum nächsten Kindergottesdienst sind alle Kleinkinder und Kinder in die Kirche St. Martin recht herzlich eingeladen. Der Gottesdienst findet am Sonntag, 27. Mai 2007, (Pfingstsonntag) um 10 Uhr statt.


Grotewiese: Neuer Gedenkstein erinnert an Heidenstraße und Jakobus-Pilgerweg


Die Heidenstraße ist eine uralte Fernhandelsstraße, die in Leipzig begann, über Kassel und das kurkölnische Sauerland nach Attendorn führte, und über Valbert, Meinerzhagen und Wipperfürth weiter nach Köln. Über diese Straße kamen im 8. Jahrhundert die Missionare, um die heidnischen Sachsen zu christianisieren. Im Mittelalter gesellten sich auch Pilger von Osteuropa und Ostdeutschland auf ihrem Weg nach Köln, Trier und Aachen, von wo aus sie nach Spanien zum Grab des Apostels Jakobus weiterzogen.
Gegenwärtig erlebt dieser alte Kaufmanns- und Pilgerweg, der durch den Bau von Chausseen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts an Bedeutung verlor, eine lebhafte Renaissance vor allem durch die Pilgerbewegung nach Santiago de Compostela.
Jetzt wurde am 5. Mai 2007 auf dem Hof Valenthorn oberhalb der Kapelle Grotewiese ein neuer Gedenkstein aufgestellt und geweiht. Es ist der 13. Grenzstein auf der Heidenstraße, und er steht genau auf der Kreisgrenze vom Kreis Olpe sowie dem Märkischen Kreis. Eine große Bronzeplatte zeigt den Verlauf der Heidenstraße von Leipzig bis Grotewiese, die beiden Kreiswappen und trägt folgende Inschrift:
„Heidenstraße, jahrhundertealter Heer- und Handelsweg von Leipzig nach Köln. Im Mittelalter auch Pilgerweg nach Santiago de Compostella in Spanien. Handelsleute und Jakobuspilger überquerten hier die Grenze zwischen dem kurkölnischen Herzogtum Westfalen und der Grafschaft Mark, die heute noch als Kreisgrenze zwischen dem Kreis Olpe und dem Märkischen Kreis weiterlebt. Die Flurbezeichnung Schlagbaums Wiese für ein anliegendes Grundstück weist auf den historischen Zusammenhang hin.“
Weblink:
www.heidenstrasse.de


Neues Plakat der action 365: Seht ich mache alles neu


Die ökumenische action 365 hat ihr neues Poster vorgestellt.
Eine heitere Szenerie in zarten und verletzlichen Farben entwirft das soeben erschienene Poster der action 365 zum Thema Aufbruch und Neuanfang: vertrauensvoll recken sich kleine Blüten an schwarzen Zweigen eines japanischen Pflaumenbaums den noch kalten Lichtstrahlen entgegen (Fotografie und Gestaltung: Gottfried Pott). In Japan wird die zart duftende Pflaumenblüte schon im Januar als Hoffnung bringendes Symbol begrüßt und verehrt, sie steht als bescheidener Vorbote der stolzen Kirsche, die frühestens Ende April in Blüte steht, in hohem Rang. „Seht ich mache alles neu“, das Zitat aus der Offenbarung des Johannes in grünen Lettern daneben kündet von der Kraft dessen, der dies alles erschaffen hat und Jahr für Jahr wieder tut. Die Offenbarung des Johannes, auch Apokalypse (von griechisch: apok?lypsis) genannt, ist das große Trost und Mahnbuch des Neuen Testaments und kündet vom unerschütterlichen Glauben an den Sieg Christi und seiner Getreuen.
Das Poster ist zu bekommen bei Frau Müller.


M. Bischof wird verabschiedet: Kultur in Kierspe mitgeprägt

Fünfeinhalb Jahre war Michael Bischof der Organist der katholischen Pfarrgemeinde in Kierspe, ab dem 1. Mai verlässt er die Volmestadt und tritt seine neue Arbeitsstelle in der Gemeinde St. Michael in Waldbröl an. Nötig wird der Wechsel für Michael Bischof und seine Familie, weil im Zuge der Sparmaßnahmen seine Stelle in Kierspe auf die Hälfte gekürzt werden soll und das Gehalt aus einer halben Stelle für ihn und seine Familie nicht ausreichend sein wird.
Für Michael Bischof und seine Familie wird der Abschied aus Kierspe schwer fallen. "Die Gemeinde ist uns richtig ans Herz gewachsen, sie ist unsere Heimat geworden", blickt Michael Bischof zurück. "An den Abschied darf ich noch nicht denken." Und der wird schon bald sein. Am kommenden Sonntag wird die Gemeinde in der Messe um 10:30 Uhr und im Anschluss daran im Gemeindehaus am Glockenweg sich von Michael Bischof und seiner Familie verabschieden. - (GeG/Foto: G. Goldbach)


Heilige Erstkommunion: Festtag für Familien in allen Gemeinden

In diesen Wochen gehen in den Pfarrgemeinden wieder viele Mädchen und Jungen zur Ersten Heiligen Kommunion. Unser Foto zeigt eine Erstkommuniongruppe aus der Gemeinde St. Josef. (Foto: G. Goldbach)


Jugendliche aus Kierspe in Taize: Glauben einmal anders erlebt

Ostermontag war Pastor Gregor Myrda mit fünf Jugendlichen und noch einem Erwachsenen für fünf Tage nach Taizé in Frankreich gefahren, dem Ort, der bekannt ist als ökumenischer Jugendtreff, zu dem jährlich etwa zweihunderttausend Besucher kommen. Robin Koch, Nadin Opitz, Jil Smyrek, Marie Philipp, Annika Wonderschütz, Karl Jablonski und Pastor Gregor Myrda machten die kleine Gruppe aus, die die Faszination von Taizé erlebte.
Ganz besonders beeindruckt waren die Jugendlichen von dem abendlichen Gottesdienst. "Der Boden war mit Teppichen ausgelegt, es standen keine Bänke oder Stühle in dem Kirchenraum, es war fast wie eine Turnhalle", berichteten die Jugendlichen. "Es wurden Taizélieder gesungen und wiederholt, wie in einer Endlosschleife", berichtete Robin Koch. Sie saßen während des Gottesdienstes alle auf dem Boden, und vorne im Altarraum brannten viele Kerzen. Der Gottesdienst am Abend gefiel allen am besten, morgens waren sie noch müde und träge. Auch die Zeiten der Stille in den Gottesdiensten selbst hatten den Jugendlichen gut gefallen. Viel mitgenommen hatten sich auch von den morgendlichen Gesprächskreisen. Hier wurde oft viel diskutiert und versucht, die ausgesuchte Evangeliumsstelle zu interpretieren und zu verstehen.
Was den Kiersper Jugendlichen auch noch gefallen hatte, war dass sie sofort Kontakt zu anderen Jugendlichen bekamen. "Uns hat der Zusammenhalt zwischen allen Jugendlichen gut gefallen. Wir fühlten uns aufgehoben und nicht fremd dort", berichteten sie. "Es war alles so friedlich dort. Wir lebten fünf Tage in der Natur und wären gerne noch länger geblieben." - (Text und Foto: G. Goldbach)


St. Josef: Taize-Gottesdienst


Mit Gesängen beten ist eine wesentliche Form der Gottessuche. Ein oft wiederholter Grundgedanke aus wenigen Worten prägt sich allmählich tief ein. Dies kann man überall dort erleben, wo die Taizé-Lieder gesungen werden. Am Sonntag, 25. Februar, sollen die wortarmen und meditativen Lieder aus Taize in der Kirche St. Josef erklingen. Zum gemeinsamen Singen, begleitet von Orgel und Querflöte, lädt die Gemeinde zum Gottesdienst herzlich ein.


Frühschicht: Kraft für den Tag schöpfen


Freitag morgen, 6 Uhr, Kirche St. Josef in Kierspe: Während die Stadt noch ruhig schläft und draußen der Frost in den dunklen Gärten und auf den Autos liegt, herrscht im Innern der Kirche bereits aufgeweckte Morgenstimmung. Einige Lichter erhellen die Bänke vor dem rechten Seitenaltar, in denen sich heute knapp 30 Gemeindeglieder versammelt haben.
Es ist schon eine lieb gewordene Tradition, sich in der vorösterlichen Zeit jede Woche zur Frühschicht in St. Josef zu treffen. Meditation, Gesang und gemeinsames Gebet wechseln sich jeweils ab. Ein Wort, einen Gedanken oder einen Impuls - jeder nimmt am Schluss etwas anderes mit auf den Weg in die Arbeit und in den Alltag.
Nach der Früh-Schicht steht das gemeinsame Früh-Stück im benachbarten Gemeindehaus. Warme Brötchen, Marmelade und frischer Kaffee stehen schon bereit, als die Frühaufsteher von der Kirche herüberkommen. (lot)


Närrische Wellen schlagen hoch: Letzte Karnevalssession in Rönsahl


Der Karneval im rheinisch-westfälischen Grenzdorf Rönsahl hat eine lange Tradition, immer wieder war das Publikum im ausverkauften katholischen Gemeindehaus restlos begeistert. Doch mit dem fraglichen Fortbestand von St. Engelbert ist es unwahrscheinlich, dass die Karnevalssitzungen in den kommenden Jahren weiter geführt werden können.
Doch in diesem Jahr soll noch einmal kräftigst gefeiert werden; bei der jecken Rönsahler Frauengemeinschaft kfd sollen auch in diesem Jahr die Wellen noch einmal hochschlagen. Im Gemeindehaus von St. Engelbert ist für eine bunte Mischung aus Sketchen, Rollenspielen, Karnevalsliedern und jede Menge Gags gesorgt. Die Termine der drei Karnevalssitzungen sind: Freitag, 2. Februar um 19.11 Uhr, Sonntag, 4. Februar um 14.11 Uhr und am Samstag, 10. Februar um 19.11 Uhr.


Wechsel: M. Bischof geht ins Erzbistum Köln


Kaum sind die Pfarreien zusammengelegt und Personalstellen zusammengestrichen, wechseln die ersten verbliebenen Angestellten der Pfarrei in attraktivere Stellen im Nachbarbistum Köln.
Der seitdem für die sieben Kirchen von Meinerzhagen und Kierspe sowie mehrere Chöre und Singkreise verantwortliche und mit einem Stellenumfang von 50 Prozent verbliebene Organist und Chorleiter Michael Bischof wird ab Mai an die Pfarrei St. Michael nach Waldbröl wechseln. Wie zu erfahren war, wird dem Kirchenmusiker dort eine volle Stelle geboten.
Michael Bischof hat das kirchenmusikalische A-Examen gemacht und ist seit 1994 im Beruf tätig. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder im Alter von 10 und 6 Jahren.
Mehr Informationen auch auf der
Homepage von St. Michael, Waldbröl
(Foto: St. Michael, Waldbröl)


Neujahrsempfang: Gemeindemitglieder sind eingeladen


Foto: Florian Rommerskirchen Eine schöne Tradition ist es, das neue Jahr mit einem festlichen Empfang des Gemeinderates zu beginnen. Auch diesmal werden wieder Gemeindemitglieder, alle ihr verbundenen Vereine, Gruppen und Freunde eingeladen, um bei einem Glas Sekt und einem kalten Buffett Rückblick zu halten auf das vergangene Jahr, und eine Vorausschau auf die zu erwartenden Ereignisse des kommenden Jahres zu werfen.
Eingeladen wird zu dieser Pfarrversammlung am Samstag, 20. Januar 2007 um 18.30 Uhr in das Pfarrheim St. Martin, Meinerzhagen.


Ära ging zu Ende: Horst Schmitz verabschiedet - M. Bischof wird neuer Chorleiter

Chorleiter Horst Schmitz (mitte vorne) bekam Blumen zum Abschied. Für seinen Einsatz dankten (von links) Inge Rennings (Vorsitzende), Friedrich Wilhelm Voskuhl (evangelischer Kirchenchor), Peter-Wilhelm Keinecke (Pfarrer), Joachim Trambacz (Gemeinderatsvortzender)

"Ein großes Kapitel Chorgeschichte geht in Meinerzhagen zu Ende" - dieses traurige Resümee zog Gemeinderatsvorsitzender Jochen Trambacz am Ende des Weihnachtsgottesdienstes am Zweiten Weihnachtsfeiertag in der Filialkirche St. Martin. Nach 48-jähriger Tätigkeit als musikalischer Leiter des katholischen Kirchenchores der Gemeinde St. Marien verabschiedete sich Dirigent Horst Schmitz.
Im Januar 1959 hatte Schmitz - damals noch Musikstudent in Köln - den Dirigentenstab übernommen. "Man muss musikverrückt sein, wenn man so viele Jahre für den Chor da ist", beschrieb Trambacz den scheidenden Musiker, der in Olpe lebt. Pfarrer Peter-Wilhelm Keinecke betonte: "Er ist ein verdienter Mann unserer Gemeinde." Die Vorsitzende des Chores, Inge Rennings, erinnerte an die vielen großartigen kirchenmusikalischen Werke, die in den Jahren zur Aufführung gebracht wurden. "Er hat die Fähigkeit, jede Stimme zu jeder Zeit zu motivieren." Den Sängerinnen und Sängern diente er mit seiner bescheidenen Art aber großen Liebe zur Kirchenmusik. Als Vertreter des evangelischen Kirchenchores, mit dem viele gemeinsame Konzerte gegeben wurden, überbrachte Friedrich-Wilhelm Voskuhl ein Abschiedsgeschenk.
Die Zukunft des Kirchenchores in der Meinerzhagener Doppelgemeinde St. Marien und St. Martin wird sich entscheidend ändern. Es gibt für Horst Schmitz keine Nachfolge, weil die Stelle ab 2007 nicht mehr bezahlt werden kann. Wie mittlerweile bekannt wurde, werden die Chormitglieder demnächst in St. Josef in der Nachbarstadt Kierspe vom dort verbleibenden Kirchenmusiker Michael Bischof - gemeinsam mit dem dortigen Chor - dirigiert. (Foto: L. Teschner)


Auszeit im Advent: Marienkirche ist geöffnet


In der Woche ab dem 2. Adventssonntag wird die Marienkirche am Abend als einladende Kirche für eine Auszeit geöffnet. Nicht zu einem zusätzlichen gemeinsamen Gottesdienst, sondern als Raum der Stille, für eine Zeit zum Anhalten, Durchatmen, Auftanken. Die Zeit kann sich jeder selber gestalten. Kommen Sie vorbei, nehmen Sie sich Zeit! Bleiben Sie, solange sie möchten, für einige Minuten oder auch länger: Das Angebot gilt von Sonntag, 10. bis Freitag, 15. Dezember, täglich von 18 bis 20 Uhr. In der Kirche erwartet Sie verhaltene Musik, Kerzenlicht, Texte zum Nachdenken.
Jeweils um 19:45 Uhr wird zum gemeinsamen Gebet der Komplet eingeladen.


Auszeichnung: Ehrenzeichen des Bistums Essen für Dieter Herzog

Für langjährige engagierte ehrenamtliche Mitarbeit bekam am Sonnabend Dieter Herzog (links) das Ehrenzeichen des Bistums Essen verliehen. Mit der Auszeichnung würdigte Ruhrbischof Felix Genn die Verdienste des 75-Jährigen rund um die Kirche St. Peter am See. Pastor Enzio Grunert (mitte) und Pfarrer Peter Wilhelm-Keinecke (rechts) überreichten das Abzeichen in der Vorabendmesse.
In St. Peter am See ist Dieter Herzog seit dem Bau der Kirche vor mehr als 40 Jahren mit dabei. Tatkräftig engagierte er sich beim Aufbau der Gemeinde. Er war viele Jahre Vorsitzender des Pfarrgemeinderates, später wurde er Zweiter Vorsitzender im Kirchenvorstand. Außerdem versah er den Küsterdienst.
Im Rahmen der Umstrukturierungen im Bistum Essen ist St. Peter am See als sogenannte "weitere Kirche" ausgewiesen, eine Schließung ist möglicherweise nicht abzuwenden; die Gemeindemitglieder gehören nun zur neuen Großpfarrei Meinerzhagen. Im kürzlich neu gewählten Kirchenvorstand der Großpfarrei ist Dieter Herzog nicht mehr vertreten. Am Sonnabend gab es trotzdem noch einmal Anlass zum feiern. Im Pfarrsaal wurde auf die Auszeichnung mit Sekt angestoßen.
Die Sorge um St. Peter am See beschäftigt Dieter Herzog dennoch. "Ich bete jeden Tag um St. Peter am See und dass die Kirche noch nicht geschlossen wird", bekannte er, denn es täte ihm im Herzen weh, wenn diese schöne Kirche entweiht und anderen Zwecken zur Verfügung gestellt würde.
(Foto: G. Goldbach)


Weihnachtsmarkt der guten Taten: Miteinander für ein´andern

Die Besucher kamen zahlreich: Die vielen bunten Stände rund um die Jesus-Christus-Kirche in der Meinerzhagener Stadtmitte lockten trotz manchmal schlechten Wetters viele Besucher zum alternativen Weihnachtsmarkt unter dem Motto "miteinander für ein´andern". Auch die Aufführungen der Chöre und Musikgruppen in der Kirche sowie das große Kuchenbufett im Gemeindehaus waren gut besucht. So konnten die Organisatoren des Weihnachtsmarktes auch in diesem Jahr ein gelungenes Resumee ziehen. Veranstaltet wurde der Markt gemeinsam von vielen verschiedenen sozialen Gruppen aus Meinerzhagen sowie der evangelischen und katholischen Gemeinde.
(Foto: L. Teschner)


Umstrukturierung: Pfarrbüros geschlossen


Zur Umstrukturierung des Bistums haben vor allem finanzielle Einbrüche in der Kirchensteuer geführt. Wie Pfarrer Keinecke informiert, stehen den Pfarreien künftig nur noch rund 50 Prozent der bisherigen Mittel zur Verfügung. Dies führt zu einem Abbau von 75 Prozent des Personals in allen Bereichen der pfarrlichen Arbeit.

In Meinerzhagen stehen jetzt weniger als ein Viertel der bisherigen Pfarrsekretärinnenstunden für die gesamte Großpfarrei zur Verfügung. Da diese aus organisatorischen Stunden nicht auf mehrere Standorte aufgeteilt werden können, wird es nur noch ein zentrales Pfarrbüro in Meinerzhagen geben.
Die bisherige Pfarrsekretärin in Meinerzhagen, Frau Überbach, geht zum 8. Dezember in den Vorruhestand. Frau Schanzenberger aus Valbert wird ab dem 27. November ihre Arbeit in Meinerzhagen aufnehmen und nicht mehr in Valbert bereit stehen. Sie wird auch gemeinsame Pfarrnachrichten für alle sieben Kirchen erstellen.
Die neuen Öffnungszeiten des zentralen Pfarrbüros sind künftig montags, mittwochs und freitags von 9 bis 11 Uhr.


Kirchenvorstandswahl: Die Ergebnisse


Am 18./19. November fand in der neuen Großpfarrei St. Maria Immaculata die erste Kirchenvorstandswahl statt. Gewählt wurden:
Welschof, Klaus, Meinerzhagen
Sikora, Ludger, Kierspe
Müller, Guido, Meinerzhagen
Kappes, Holger, Meinerzhagen
Laufer, Norbert, Meinerzhagen
Dr. Menger, Gabriele, Kierspe
Piel, Joachim, Meinerzhagen
Kurzawski, Hans-Georg, Kierspe
Schneider, Winfried, Kierspe/Rönsahl
Thiele, Michael, Valbert/Grotewiese

Ersatzmitglieder sind in der angegebenen Reihenfolge:
Jüstel, Alois, Kierspe
Gerhard, Manfred, Valbert
Kliemann, Annegret, Valbert

Auffällig ist, dass aus den großen Gemeinden fast alle Kandidaten gewählt wurden, während sich aus der kleinen Gemeinde Valbert, in der zwar die meisten Kirchengebäude stehen, aber nur ein einziger Kandidat durchsetzen konnte.


St. Josef: Pastor Gregor Myrda wird eingeführt


Der neue Pastor Gregor Myrda wird am 19. November um 16 Uhr als neuer Pastor an St. Josef in Kierspe eingeführt. Er tritt damit die seelsorgliche Nachfolge von Ulrich Schmalenbach an, der an die neue Großpfarrei nach Altena gewechselt war. Zur Einführung und zum anschließenden Empfang im Gemeindehaus wird herzlich eingeladen.
Der neue Kiersper Pastor wurde 1960 in Tichau in Oberschlesien geboren. Dort ist er zweisprachig aufgewachsen. Zunächst erlernte er den Beruf des Bautechnikers. 1981 kam Gregor Myrda als Aussiedler in die Bundesrepublik Deutschland. Von 1991 bis 1997 studierte er katholische Theologie in Bochum, Münster und Frankfurt. In Mülheim-Speldorf war er anschließend zwei Jahre in der Gemeinde St. Michael als Diakon tätig. 1999 empfing er im Hohen Dom zu Essen die Priesterweihe durch Altbischof Dr. Hubert Luthe. Seine erste Stelle als Kaplan trat er in der Gemeinde Herz-Jesu in Bochum-Werne an.
Seit 2003 war Myrda Kaplan in der 9000 Katholiken umfassenden Gemeinde St. Peter und Paul in Hattingen und dort vor allem für die Jugendarbeit zuständig. Er gestaltete Jugendmessen und betreute Freizeiten, Zeltlager und andere Veranstaltungen. In den vergangenen anderthalb Monaten betreute er die große Gemeinde in Hattingen alleine, weil dort der neue Pfarrer erst später eingeführt werden konnte. Nun übernimmt der 46-Jährige seine erste eigene Gemeinde, worauf er sich schon freut. In den letzten Tagen zog er in seine neue Wohnung neben der St. Josef-Kirche ein.
(Foto: Klaus Paulus, Hattingen)


Oberes Volmetal: Einladung zur Herbst-Gesprächsreihe


Die Gesprächsreihe der katholischen Gemeinden im Oberen Volmetal steht in diesem Jahr unter dem Thema "Tod und Auferstehung" - Die Abende finden jeweils mittwochs um 20 Uhr an wechselnden Orten statt:

Mittwoch, 08.11.2006 im Gemeindehaus St. Josef, Kierspe:
Tod und Auferstehung an der Grenze meines zeitlichen Lebens
Referent: Herr Prof. Dr. Ralf Miggelbrink, Warburg

Mittwoch, 15.11.2006 im Jugendheim St. Marien, Meinerzhagen
"Auferstehung in den Krisen und Umbrüchen menschlicher Existenz"
Referent: Herr Pastor Rainer Hesse, Duisburg

Mittwoch, 29.11.2006 im Pfarrsaal St. Christophorus, Valbert
"Tod und Auferstehung in gesellschaftlichen Umbrüchen und Krisen"
Referent: Herr Dr. Ferdinand Kerstiens, Marl


Pfarrcaritas: Mitgliederversammlung


Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarrcaritas sind am Dienstag, 14. November um 19 Uhr zur Mitgliederversammlung in den Pfarrsaal von St. Marien herzlich eingeladen. In diesem Rahmen wird die Diözesanvorsitzende der Caritaskonferenzen im Bistum Essen, Ilse Rabeneck, aus ihrer Arbeit berichten. Im Anschluss daran erfolgen der Kassen- und Tätigkeitsbericht unser Pfarrcaritas und Neuwahlen.


St. Martin: Ich geh mit meiner Laterne


Die diesjährigen Martinszüge stehen bevor: Am Vorabend des Patronatsfestes von St. Martin, also am Freitag, 10. November, werden wieder hunderte von Kindern mit ihren selbst gebastelten Laternen laut singend durch die Straßen ziehen.
Beginn des Martinszuges in Meinerzhagen ist mit dem Brezelverkauf um 17.00 Uhr auf dem Schulplatz an der Musikschule Birkeshöh. Gegen 17.30 Uhr soll sich der Lichterzug, angeführt von einem St. Martins-Reiter und begleitet von Blechbläsern der Musikschule und einigen Fackelträgern, in Richtung St. Martin-Kirche bewegen. Dort wird dann die Martinslegende vorgespielt und erklärt.


Allerheiligen: Andacht und Gräbersegnung auf den Friedhöfen


Festlich geschmückt sind die Gräber auf den Friedhöfen in Rönsahl, in Kierspe, in Meinerzhagen, in Valbert, in Grotewiese und in Hunswinkel.
Der 1. November ist Allerheiligen, an dem die katholische Kirche aller ihrer Heiligen gedenkt, also nicht nur derer, die offiziell heilig gesprochen sind, sondern auch (und insbesondere) der Heiligen, "um deren Heiligkeit niemand weiß als Gott." Am Vorabend, am 31. Oktober, hat sich daraus das Halloween-Brauchtum entwickelt (das allerdings kein christliches Fest darstellt), und am Tag danach, also am 2. November, wird Allerseelen zum Gedächtnis aller Verstorbenen begangen.
Am Vorabend von Allerseelen, also am Nachmittag von Allerheiligen, finden Andachten auf den Friedhöfen statt, bei der den verstorbenen Angehörigen gedacht und die geschmückten und mit Kerzen erhellten Gräber gesegnet werden.
Die Andacht auf dem katholischen Friedhof in Meinerzhagen beginnt um 16 Uhr am Hochkreuz, musikalisch unterstützt von den Meinhardusmusikanten.
In Kierspe findet an Allerheiligen um 18 Uhr in der St. Josefkirche ein geistliches Konzert statt. Im Mittelpunkt stehen "Vater Unser"-Vertonungen aus fünf Jahrhunderten.


Neugründung: Großpfarrei errichtet


Seit dem 24. September 2006 ist die neue Großpfarrei St. Maria Immaculata, Meinerzhagen, errichtet. In ihr sind alle bisherigen Pfarreien aus Meinerzhagen, Valbert und Kierspe aufgegangen, die am 23. September durch den Bischof aufgelöst worden waren. Mit einem feierlichen Gottesdienst mit Weihbischof Franz Vorrath wurde dieser formelle Akt vollzogen.
Im Rahmen der Errichtung der neuen Pfarrei wurde auch der neue Pfarrer, Peter Wilhelm Keinecke, der aus Duisburg hierher wechselte, in sein Amt eingeführt.
Siehe auch Artikel in der:
Meinerzhagener Zeitung
Westfälische Rundschau


Neuer Pfarrer: Peter-Wilhelm Keinecke


Peter-Wilhelm Keinecke wird Pfarrer der neuen Großpfarrei. (Bildrechte: Kolpingsfamilie Duisburg-Wanheimerort) Peter-Wilhelm Keinecke wird der Pfarrer für die neue Großpfarrei St. Maria Immaculata in Meinerzhagen und Kierspe. Pastor Keinecke ist bislang Pfarrer der Gemeinden St. Michael und St. Petrus-Canisius in Duisburg-Wanheimerort.
Der künftige Pfarrer wurde 1954 in Werdohl geboren, wo noch seine Mutter wohnt. In Meinerzhagen ist er kein Unbekannter: Im Jahr 1984 absolvierte er im Rahmen seiner Priesterausbildung ein Gemeindepraktikum beim damaligen Pfarrer Josef Bentfeld in St. Marien. Zum Priester geweiht wurde er am 16. Mai 1986, gemeinsam mit dem heutigen Kiersper Pfarrer Ulrich Schmalenbach. Peter Wilhelm Keinecke ist - ebenso wie damals Josef Bentfeld - Mitglied in der Priesterbruderschaft Jesus Caritas.
(Foto dankenswerterweise zur Verfügung gestellt von der
Kolpingsfamile Duisburg-Wanheimerort )


30 Jahre DAHW Meinerzhagen: Benefizkonzert in der Stadthalle


Seit 30 Jahren unterstützt die Ortsgruppe Meinerzhagen des Deutschen Aussätzigen-Hilfswerkes ein Leprahospital in Pullambady in Indien. Zu diesem Jubiläum gibt es ein großes Benefizkonzert mit sieben Chören und dem Musical "Alle in einem Boot" am Samstag, dem 23. September, um 18 Uhr (Einlass 17.30 Uhr) in der Stadthalle. Der Eintritt ist frei, am Ende wird um eine Spende für Pullambady gebeten.
Es sind beteiligt: Der katholische Kirchenchor St. Marien, der Chor der evangelischen Jesus-Christus-Kirche und der Johanneskirche, außerdem der Chor Mixt(o)ur, die Kohlbergspatzen, der Chor 70, der Männerchor Meinerzhagen, der MGV Volmequelle Scherl, der MGV Eintracht Winzenberg sowie der Chor der freien Evangelischen Gemeinde.


St. Martin: Herbstmarkt auf dem Kirchplatz


Der Kindergarten St. Martin lädt wieder zum Herbstmarkt auf dem Kirchplatz ein: Am Freitag, 22. September, sind Obst, Gemüse, Blumen, Brot, Marmelade, herbstliche Dekorationen und viele andere Dinge im Angebot. Parallel dazu gibt es ein Frühstücksbüfett im Pfarrheim. Geöffnet ist der Herbstmarkt von 10 bis 13 Uhr.
Der Erlös ist zur Anschaffung von Beschäftigungsmaterial für den Kindergarten vorgesehen.


St. Josef: Fahrzeugsegnung


Die traditionelle Autosegnung vor den Sommerferien findet in diesem Jahr am 25. Juni in St. Josef statt. Nach dem Gottesdienst können Autobesitzer, die ihr Fahrzeug segnen lassen wollen, dazu auf den Petz-Parkplatz kommen. Die Autosegnung dient dazu, Gottes Segen für die Urlaubsreise zu bitten.
Der SOS-Aufkleber in der Fensterscheibe des Autos zeigt bei einem Unfall mit Lebensgefahr den Rettungskräften und anderen beteiligten Personen an, dass um den Beistand durch einen katholischen Priester gebeten wird. Der Aufkleber soll ein Erkennungszeichen katholischer Christen sein. Er appelliert an ein ruhiges und verantwortungsvolles Fahren und kann zu einem Unfall-Helfer werden. Eine beigelegte NotfallCard enhält notwendige Informationen wie Anschrift, Blutgruppe und zu verständigende Angehörige.


St. Peter am See: 40 jähriges Jubiläum


Vor 500 Jahren wurde die große Peterskirche in Rom geweiht. Ihr kleiner Ableger, die Peterskirche in Hunswinkel, bringt es jetzt auf 40 Jahre.
Die großen neuen Camping- und Ferienwohngebiete im Naherholungsgebiet an der Listertalsperre waren Anlass, mit dem Bau einer Kirche samt Pfarrhaus und Pfarrsaal zu beginnen. Damit wollte das Bistum Essen den Gläubigen auch im Urlaub ein geistliches Zentrum bieten. Am 2. April 1966 wurde das direkt am Seeufer gelegene neue Gotteshaus von Domkapitular Prälat Dr. Rudolf Dietrich geweiht und erhielt den passenden Namen "St. Peter am See".
Das nun anstehende 40-jährige Jubiläum wird am Samstag vor dem Patronatsfest, also am 24. Juni, gefeiert. Zum Festgottesdienst um 17.30 Uhr sind auch viele frühere Pfarrer eingeladen. Anschließend gibt es einen Umtrunk - bei schönem Wetter draußen auf dem Kirchplatz überm See, bei schlechtem Wetter im Pfarrsaal.


Wallfahrt: Bischof Felix Genn geht mit auf dem Weg nach Marienheide


Zu Beginn des Sommers starten wieder die Gemeindewallfahrten nach Marienheide:
  • Kierspe: Sonntag, 18. Juni
    Beginn ist um 7.30 Uhr mit einer kurzen Andacht in St. Josef. Anschließend beginnt der Fußweg, der unterwegs zwei Stationen haben wird. Die Fußpilger aus Rönsahl treffen sich an St. Engelbert und stoßen dann dazu. Um 10.15 Uhr beginnt in der Wallfahrtskirche Marienheide der Festgottesdienst. Für die Rückfahrt sollen Fahrgemeinschaften gebildet werden. Der Kirchbus steht auch für die An- und Rückfahrt zur Verfügung.
    An der Wallfahrt nimmt unser Bischof Dr. Felix Genn teil.
  • Meinerzhagen: Sonntag, 02. Juli
    Es ist bereits die 136. Wallfahrt nach Marienheide. Start ist um 6.45 Uhr an St. Martin, um 7.00 Uhr treffen die Pilger aus St. Marien hinzu. Um 7.15 Uhr beginnt der offizielle Wallfahrtsweg ab Parkplatz Hohbüschen mit fünf Unterwegs-Stationen zu den Bitten des Vater-Unsers. Für 10.00 Uhr ist das Hochamt in der Wallfahrtskirche Marienheide vorgesehen, anschließend besteht die Möglichkeit zu einem Imbiss. Als gemeinsamer Abschluss wird um 12.00 Uhr das "Engel des Herren" gebetet.
    Wegen der Wallfahrt ist die Gottesdienstordnung in Meinerzhagen geändert: Vorabendmesse um 17.30 Uhr in St. Marien, Abendmesse am Sonntag um 17.30 Uhr in St. Martin, keine Gottesdienste am Sonntagmorgen!


Ökumene: Pfingstbegegnungen in Meinerzhagen


In der Nachfolge der langjährigen ökumenischen Pfingstgebete laden die Gemeinden in Meinerzhagen, methodisch ähnlich wie zur Bibelwoche im letzten Jahr, zu ökumenischen Pfingstbegegnungen in der Woche vor Pfingsten ein:
  • Montag, 29. Mai, 19.30 Uhr, evangelisches Gemeindezentrum am Inselweg:
    "Ich glaube ... an die heilige, christliche Kirche ..."
  • Mittwoch, 31. Mai, 19.30 Uhr, Freie evangelische Gemeinde:
    "Ich glaube ... an die Vergebung der Sünden ..."
  • Freitag, 2. Juni, 19.30 Uhr, katholisches Jugendheim St. Marien:
    "Ich glaube ... an das ewige Leben ..."


96. Deutscher Katholikentag: Am Mittwoch geht es los


Mehr als 155 Jahre ist es her, als in Mainz der erste Katholikentag eröffnet wurde. Als Reaktion auf die übermäßige staatliche Bevormundung hatten Laien und Geistliche katholische Vereine gegründet und gleichzeitig den Katholikentag als Ort der Begegnung ins Leben gerufen.
Der 96. Deutsche Katholikentag findet vom 24. bis 28. Mai 2006 in Saarbrücken statt unter dem Leitwort: 'Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht'. Zu mehr als 1.000 Veranstaltungen werden etwa 22.000 Dauerteilnehmer und mehrere Tausend Tagesgäste erwartet. Rund 200 Verbände, Institutionen und kirchliche Einrichtungen präsentieren sich auf der 'Kirchenmeile' in der Saarbrücker Innenstadt. Mittendrin dabei sind auch Teilnehmer aus dem Dekanat Lüdenscheid.


„Die Fülle des Lebens teilen“: Kreuzwegandacht in St. Marien


Zur Kreuzwegandacht wird am Freitag, 31. März, um 19 Uhr in die Kirche St. Marien eingeladen. Thematisch wird an das Thema der Misereor-Fastenaktion angeknüpft. Unter dem Motto „Die Fülle des Lebens teilen“ wird gefragt, was Lebensqualität für uns selbst und für andere Menschen ausmacht.


Frühjahrskonzert in St. Josef: Gospel und Pop mit "Charisma"


Zum Gospel- und Pop-Konzert lädt Charisma, der junge Chor aus Mülheim an der Ruhr am 12. März 2006, 17 Uhr in die katholischen Kirche St. Josef nach Kierspe ein.
Der Chor singt Gospels, Spirituals, Neue Geistliche Lieder, aber auch bekannte Pop-Stücke und Film-Songs in englischer und deutscher, mitunter auch spanischer und italienischer Sprache. Den vier- bis achtstimmigen Gesang gibt es mal "a cappella", mal mit Band (Klavier, Bass, Gitarre und Perkussion).
Karten sind erhältlich an der Abendkasse oder während der Öffnungszeiten im Pfarrbüro von St. Josef. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 8,00 Euro, ermäßigt 5,00 Euro, Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt.
Mehr Informationen im Internet:
www.charisma-chor.de


"Denn Gott bin ich, und kein Mann": Gemeindebesinnungstag in St. Engelbert


Der diesjährige vorösterliche Gemeindebesinnungstag der Pfarrgemeinde Meinerzhagen findet am Sonntag, 12. März, von 10.00 bis 17.00 Uhr im Pfarrheim St. Engelbert in Rönsahl statt: "Denn Gott bin ich, und kein Mann - Gottesbilder im Alten Testament". Für Kinder bis einschließlich Grundschulalter gibt es eine Kinderbetreuung, bei entsprechender Beteiligung auch mit inhaltlich-thematischem Schwerpunkt.
Als Referentin konnte die Gemeindereferentin von Hagen-Dahl und Schalksmühle, Frau Dipl. Rel.päd. Sandra Schnell gewonnen werden.


Kirchenchor St. Marien: Klassische Kirchenmusik im Konzert


Zum gemeinsamen Konzert in der Jesus-Christus-Kirche laden der evangelische und der katholische Kirchenchor am 19. März ein.
Auf dem Programm des Konzertes stehen drei Werke: Zunächst das Orgelkonzert op 4 Nr. 1 in g-moll von Georg Friedrich Händel, danach die Kantate Nr. 159 "Sehet, wir geh'n hinaus gen Jerusalem" von Johann Sebastian Bach und schließlich das Hauptwerk "Stabat mater" von Franz Schubert.
Neben den beiden Kirchenchören unter der Gesamtleitung von Gerlinde Rentrop wirken die Solisten Karin Zabel aus Lüdenscheid (Sopran), Annette Wurm aus Wenden (Alt), Martin Hackler aus Erndtebrück (Tenor) und Arnulf Nordalm aus Olpe (Bass) mit. Beginn ist um 18 Uhr. (GeG)


"Entdecke den Clown in dir": Fastenkurs in St. Martin


Die katholische Familienbildungsstätte lädt ein zum Fastenkurs unter Leitung von Annette Lorenz zum Thema: "Entdecke den Clown in dir. Chancen für ein lebendiges Leben!" Hierzu findet ein Infoabend statt, und zwar am 21. Februar um 19.30 Uhr im Pfarrheim St. Martin in Meinerzhagen.
Der Kostenbeitrag für den Infoabend beträgt 5 Euro. Die Fastenwoche findet dann vom 2. bis 9. März statt, der Kostenbeitrag hierfür beträgt 30 Euro. Weitere Informationen bei Frau Stahlschmidt, Tel. 13704, oder bei Frau Wallewein, Tel. 3881.


Alaaf und Helau: Karneval überall


Es fetzt und schwingt, der Kirchturm singt! Die Karnevalssession ist eröffnet: Zwischen Alaaf und Helau dürfen Jecken und Narren wieder ausgelassen feiern. Büttenredner, Musiker, selbsternannte Stimmungskanonen und feierlaunige Besucher bevölkern dann die Gemeindehäuser. Sketche, lustige Lieder und Büttenreden sollen für gute Laune sorgen. Phantasievolle Verkleidungen und bunte Kostüme sind erwünscht.

Rönsahl: Ein besonderes Ereignis ist jedes Jahr der kfd-Karneval in St. Engelbert. Die großen Karnevalsfeiern der Frauengruppe finden am Samstag, 4. Februar, am Freitag, 10. Februar und am Sonntag, 12. Februar im Gemeindehaus statt. Karten sind bei den Mitspielerinnen zum Preis von acht Euro erhältlich.
Kierspe: Am Samstag, 18. Februar findet die Karnevalsfeier im Gemeindehaus St. Josef statt. Der Pfarrgemeinderat hat viele Gruppen angesprochen, die für ein flottes Programm planen und proben. Karten sind zum Preis von sechs Euro im Pfarrbüro erhältlich.
Die kfd-St. Josef feiert am Mittwoch, 22. Februar ab 19.11 Uhr ihren traditionellen Frauenkarneval. Eintrittskarten dafür sind zum Preis von fünf Euro ebenfalls im Pfarrbüro am Glockenweg erhältlich.
Die Kinder werden vom Jugendausschuss des Pfarrgemeinderates am Samstag, 26. Februar um 14.33 Uhr zur Karnevalsfete in das Gemeindehaus eingeladen. Hier ist der Eintritt frei.
Meinerzhagen: Am Donnerstag, 23. Februar, lädt die KFD zum Altweiberkaffee um 14.11 Uhr ins Pfarrheim St. Martin ein. Frohsinn und gute Laune sind mitzubringen, Kostümierung und lustige Beiträge werden gerne gesehen und gehört. Anmeldung dafür bis zum 19. Februar bei Frau Teschner, Tel. 6234.


Mahnwache vor der Kirche: Aktionen gegen Schließung gehen weiter


Nachdem sich am vergangenen Mittwoch rund ein Viertel aller katholischen Einwohner von Rönsahl zum gemeinsamen Gebet für den Erhalt der Kirche versammelt hatte, geht es in dieser Woche mit Aktionen weiter:
Am Samstag wird ab 17 Uhr eine ökumenische Mahnwache vor der Kirche gehalten. Am Montag endet die Unterschriftenaktion, solange liegen die Listen überall im Stadtgebiet aus. Die Spitzen von Stadtverwaltung und Stadtrat fahren dann nach Essen zu einem Gespräch mit der Bistumsleitung. Am Dienstag laden Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand um 20 Uhr zu einer Sitzung ins Gemeindehaus ein, um über die Ergebnisse der Gespräche zu informieren und darüber zu beraten, wie nun weiter zu verfahren ist. Am Mittwoch wird um 18.30 Uhr nochmal zum Bittgebet in die St. Engelbert-Kirche eingeladen.


Bürgermeister Emde: Erhalt von St. Engelbert gefordert


Bürgermeister Frank Emde (parteilos) schaltet sich um den Erhalt der "weiteren Kirche" St. Engelbert ein. Er sicherte seine volle Unterstützung bei den Maßnahmen der Pfarrgemeinde gegen die durch das Sparkonzept des Ruhrbistums drohende Aufgabe des Rönsahler Kirchenstandorts zu. So will sich der Bürgermeister jetzt direkt nach Essen wenden, erforderlichenfalls sogar selbst dorthin fahren, um gegenüber den Vertretern der Kirchenleitung die Probleme deutlich zu machen, die für die Gemeinde aber auch für die Kommune entstünden. Dies ließ der erkrankte Bürgermeister bei der außerordentlichen Pfarrversammlung durch den Rönsahler Ortsvorsteher Horst Becker ausrichten.
Bei der Pfarrversammlung wurde außerdem über das weitere Vorgehen beraten. Eine Unterschriftenliste, an der sich auch Vertreter der im Stadtrat vertretenen Parteien angeschlossen haben, ist bereits auf dem Weg nach Essen.


Meinerzhagen zu Rönsahl: Vorwürfe wegen Kungelei zurückgewiesen


Pfarrgemeinderatsvorsitzender Joachim Trambacz (links) und Pfarrer Ulrich Bleker (rechts) bei der Sitzung im Pfarrheim Sankt Martin. (Foto: Manuela Steller-Lübke) "Meinerzhagen hat nicht gekungelt und in keiner Weise Einfluss auf die Entscheidung genommen", stellte der Meinerzhagener PGR-Vorsitzender Joachim Trambacz bezüglich der Kirchenschließung im benachbarten Rönsahl klar. Von einigen Seiten war die Behauptung aufgekommen, dass die Meinerzhagener Gemeinde, die Sitz der zukünftigen Großpfarrei sein wird, an der Entscheidung des Bischofs mitgeholfen habe.
Die Tatsache, St. Engelbert als weitere Kirche zu deklarieren, habe alle überrascht, so Trambacz. Im ersten Papier habe Rönsahl nicht zur Disposition gestanden. "Das ist keine Art, mit den Verantwortlichen vor Ort umzugehen."
In einer Stellungnahme heißt es: "Uns ist unbegreiflich, wie das Bistum am Ende eines Entscheidungsprozesses ohne die Möglichkeit einer Stellungnahme oder eines Einspruchs mit St. Engelbert in Rönsahl eine Kirche aus der Finanzierung nehmen kann, deren Schließung im Vorfeld nicht zur Diskussion stand."
In der heimischen Presse hatte zuvor auch Dechant Johannes Broxtermann aus Lüdenscheid die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen und jede Mitschuld bestritten.
(tell/Foto:
Manuela Steller-Lübke )


Reaktionen zur Kirchenschließung St. Engelbert: "Das ist nicht einsehbar"


Große Betroffenheit aber auch Wut mischte sich in die Gefühle der Katholiken in Kierspe und Rönsahl, als am Samstagabend in der Vorabendmesse der Hirtenbrief von Bischof Dr. Felix Genn verlesen wurde. Mit der Schließung der Kirche und des erst vor wenigen Jahren gebauten Gemeindezentrums St. Engelbert in Rönsahl hatte niemand gerechnet. Noch im November 2004 hatte Weihbischof Vorrath den Rönsahlern versprochen, dass ihre Kirche nicht geschlossen wird. Auch im bisherigen Zukunftskonzept war St. Engelbert als Filialkirche ausgewiesen, stand also nicht auf der Streichliste.
"Bei allem Verständnis für den Oberhirten - so geht das nicht!" konstatierte Johannes Koch beim Neujahrsempfang am Sonntag im Gemeindehaus. PGR-Vorsitzender Winfried Schneider kommentierte verbittert: "Acht Kilometer liegen die Kirchen in Rönsahl und Kierspe räumlich auseinander - viel mehr, als St. Marien und St. Martin in Meinerzhagen. Der Erhalt beider Kirchen in Meinerzhagen ist für mich nicht einsehbar. Leider hatten die Gespräche zwischen den Pfarrgemeinderäten Kierspe und Meinerzhagen im Vorfeld wenig Erfolg, da die notwendige Mitarbeit von Meinerzhagen fehlte".
Nicht nur die katholischen Christen traf das Bischofswort wie ein Schlag. Bürgermeister Frank Emde bot (ideelle) Hilfe an. Sichtlich betroffen waren auch die Worte des Ortsvorstehers Horst Becker aus Rönsahl: "Stirbt die Kirche, stirbt die Kultur." Er pochte in seinen Worten auf einen Vertrauensschutz der Katholiken in Kierspe. "Lasst uns in Rönsahl kämpfen um das, was man uns wegnehmen will", rief er die Anwesenden auf. (GeG/Foto: Gertrud Goldbach)


St. Engelbert: Katholiken künftig ins Erzbistum Köln?


Wird es künftig zur Überweisung von Rönsahler Katholiken ins Erzbistum Köln kommen?
Beim Neujahrsempfang der Gemeinde am Sonntag wurde laut die Befürchtung ausgesprochen, dass die Rönsahler Katholiken nach einer Schließung von St. Engelbert ins Erzbistum Köln "auswandern" müssen. Immerhin wurde das Gotteshaus einst vom Erzbistum Köln gebaut und die Seelsorge bis ins Jahr 1977 hinein von einem eigenen Priester aus Marienheide verantwortet. Einige Straßenzüge in Rönsahl gehören ohnehin seit eh und je zum Erzbistum Köln.
Verbindungen öffentlicher Verkehrsmittel nach Kierspe sind am Wochenende nicht vorhanden.


St. Peter am See: Katholiken künftig ins Erzbistum Paderborn?


In Anbetracht der absehbaren Schließung der Kirche St. Peter am See wurde von einer verantwortlichen Stelle laut über die Form der künftigen Seelsorge überlegt. Demnach bestünde die Idee, die zugehörigen Katholiken künftig nach St. Laurentius, Schreibershof, im Erzbistum Paderborn zu übersenden. "Dort werden im Gottesdienst die gleichen Lieder gesungen. Es gibt zwar einen anderen Bischof, aber der Weg dorthin ist nicht so weit", so der Kommentar. Ein Teil des Listertals auf Meinerzhagener Stadtgebiet gehört ohnehin seit eh und je zum Erzbistum Paderborn.


Hirtenbrief: St. Engelbert und St. Peter am See werden aufgegeben


Heute (15. Januar) wurde der Hirtenbrief zur neuen Pfarreistruktur von Bischof Felix Genn veröffentlicht: Demnach werden durch Auflösung aller bestehenden Pfarreien und durch Zusammenlegung der entsprechenden Pfarrgebiete im Dekanat Lüdenscheid drei neue Pfarreien errichtet: St. Medardus (Lüdenscheid), Christus König (Halver) und St. Maria Immaculata (Meinerzhagen). Die neue Pfarrei in Meinerzhagen wird 8.482 Katholiken haben.

Entgegen der bisherigen Planung wird die Gemeinde St. Engelbert in Rönsahl aufgegeben. Die Kirche St. Maria Magdalena in Grotewiese bleibt nun doch als Filialkirche erhalten. Die Expositur St. Martin in Meinerzhagen wird zur Filialkirche herabgestuft. Geblieben ist es bei der geplanten Kirchenschließung von St. Peter am See.

In seinem Hirtenbrief schreibt der Bischof: "Mit der Entscheidung zur Pfarrkirche bleibe ich beim bisherigen Vorschlag, obwohl auch St. Josef in Kierspe wegen der künstlerisch herausragenden Kirche und der guten Infrastruktur als Pfarrkirche geeignet wäre. Aufgrund der Historie aber und vor allem der zentraleren Lage im Gebiet der zukünftigen Pfarrei habe ich die ursprüngliche Planung bestätigt.

Die
Gemeinde St. Maria Immaculata wird mit der Filialkirche St. Martin über einen zweiten Gottesdienstort verfügen. Hier sind nicht nur Kirche, Pfarrhaus und Bücherei in einem Gebäudekomplex, sondern auch der einzige katholische Kindergarten in Meinerzhagen-Stadt, für den es weiterhin Bedarf gibt.

Aufgrund der Größe der Gemeinde und ihrer Lage soll auch
St. Joseph in Kierspe als Gemeinde die Pastoral vor Ort gestalten. Gleiches gilt insbesondere auch wegen der räumlichen Distanz zur Pfarrkirche für St. Christophorus in Valbert.

Abweichend vom bisherigen Vorschlag soll die Kirche St. Maria Magdalena, Grotewiese, nicht zu den so genannten "weiteren Kirchen" zählen. Viele Fürsprecher auch aus anderen Gemeinden haben auf die besondere Bedeutung dieser Kirche als kleinem "geistlichen Zentrum" mit überregionaler Anziehungskraft hingewiesen. So soll diese Kirche weiterhin als Filialkirche in der Gemeinde St. Christophorus verbleiben und ihrer besonderen Prägung entsprechend pastoral genutzt werden.

Um den Haushalt und die personellen Möglichkeiten der Pfarrei nicht zu überfordern, habe ich - ebenfalls abweichend vom bisherigen Vorschlag - entschieden, dass St. Engelbert, Rönsahl, zu den "weiteren Kirchen" gehören soll, für die wegen der notwendigen Sparmaßnahmen aus Kirchensteuermitteln leider keine Zuweisungen mehr erfolgen können und über deren Verwendung noch eigens beraten und entschieden werden muss. Alle, die von dieser veränderten Planung besonders betroffen sind, bitte ich um ihr Verständnis für diesen notwendigen Schritt, zumal auch in den Voten aus Ihrem Dekanat der sorgenvolle Hinweis zu finden war, dass die finanziellen Möglichkeiten der Pfarrei bei den Planungen im Blick zu halten sind.

Aus diesem Grund ist es auch bei der Planung geblieben, St. Peter am See trotz ihrer besonderen Lage als "weitere Kirche" auszuweisen."


Hintergrund der Kirchenschließungen und der neuen Pfarrstruktur ist, dass das Bistum Essen seit seiner Gründung im Jahr 1958 rund ein Drittel seiner Mitglieder verloren hat, hauptsächlich durch Migration und durch sinkende Geburtenzahlen. 953 000 Katholiken hat das Bistum zurzeit noch, pro Jahr sinkt die Zahl um 18 000. Im Jahr 2015 wird das Bistum mit dann 750 000 Katholiken auf die Hälfte geschrumpft sein. Die Folge: Weniger Einnahmen durch Kirchensteuer. Das Bistum Essen muss bis 2008 Einsparungen in Höhe von 70 Millionen Euro in allen Ebenen vornehmen. Beim Generalvikariat wird die Hälfte der Stellen abgebaut. Den teuren Unterhalt von wenig genutzten Immobilien kann sich das Bistum nicht mehr leisten.

Links:
Ruhrbischof gibt Entscheidung für neue Pfarreienstruktur bekannt
Bischofswort zur zukünftigen Pfarrstruktur


St. Josef: Monika Rasch ist neue Gemeindereferentin


Einen Wechsel bei der Stelle der Gemeindereferentin wird es in Kierspe mit dem 1. Mai geben. Anja Rommert (Foto links) wird sich verabschieden und eine neue Stelle als Gemeindereferentin in Bochum antreten und damit zusammen mit ihrem Ehemann in Bochum arbeiten. Ihre Nachfolgerin Monika Rasch wohnt seit dem 12. Januar in Kierspe und wird ab dem 1. Februar in ihre neuen Aufgaben von Anja Rommert eingearbeitet werden. Monika Rasch ist seit 2000 in ihrem Beruf als Gemeindereferentin tätig. Ihre erste Stelle hatte sie in Sprockhövel. Von dort wechselte sie nach Essen-Steele bevor sie sich entschloss, ins Sauerland zu gehen. Beim Neujahrsempfang stellte sie sich der Gemeinde in Kierspe vor. (Text u. Foto: Goldbach)


St. Marien: Hubertusmesse


Eine feierliche Hubertusmesse wird am Sonntag, 15. Januar 2006, in der Kirche St. Martien gefeiert.
Die Hagdhornbläsergruppe des Hegeringes Meinerzhagen-Valbert zelebriert zusammen mit Pfarrer Ulrich Bleker eine traditionelle Hubertusmesse für Parforcehörner in der Tonlage B. Von der 13-köpfigen Gruppe um den musikalischen Leiter Janpeter Dinstühler wird die Liturgie dieser jagdlichen Dankesmesse musikalisch umrahmt. Der Komponist Reinhold Stief hat in seiner Messe klassische Jagdsignale der Parforcejagden zu Pferd in feierlich tönende kirchliche Elemente umgewandelt, so dass die Übergänge der Signale "Zum Einzug" bis hin zum "Kyrie" und "Gloria" ein Hörgenuss sind.
Beginn der Messe ist um 9.30 Uhr in der geschmückten Kirche.


Winter im Sauerland: Sonne und Schnee locken Gäste an

Wintersport im Sauerland: Skilift Hahnenbecke in Meinerzhagen. (Foto: Lorenz Teschner)

Ski und Rodel gut: Das seit einigen Wochen anhaltend schöne Winterwetter lockt zahlreiche Gäste aus dem Ruhrgebiet und dem Kölner Raum zum Wintersport in die Skigebiete Meinerzhagen: Die Loipen sind gespurt und die Lifte in Betrieb, zum Teil sogar abends mit Flutlicht. Mit Skiern und Snowboards, Holzschlitten und Plastikbobs jagen die Menschen die Berge hinunter. Unser Bild entstand am Skilift Hahnenbecke. (Foto: L. Teschner)


16. Leprabasar: Freitag und Samstag in der Stadthalle


Leprabasar in der Stadthalle Meinerzhagen. (Foto: Lorenz Teschner) Am kommenden Freitag und Samstag (25./26. November) findet in der Stadthalle Meinerzhagen wieder der große Basar zugunsten der Leprahilfe im indischen Pullambady statt. Öffnungszeiten sind am Freitag von 9:00 bis 19:00 Uhr sowie am Samstag vom 09:00 bis 13:00 Uhr.

Organisiert wird er unter der bewährten Regie von Willi und Thomas Arens von der Aktionsgemeinschaft in der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) Meinerzhagen. Zahlreiche Gruppen aus der katholischen und der evangelischen Gemeinde sind seit Wochen fleißig mit den Vorbereitungen beschäftigt: Es wird gebastelt, genäht, gezimmert, gesammelt und sortiert.
Das Angebot in der Stadthalle reicht von dekorativen Handarbeiten, Adventskränzen, kunstvollen Vogelhäuschen und aufwändig hergestellen Gartenholzmöbeln, antiquarischen Büchern, bedruckten Weihnachtskarten, bis hin zu einem Trödelmarkt und vielen weiteren Attraktionen.
Für das große Kuchenbüfett bittet die kfd um Kuchenspenden. Bitte direkt in der Stadthalle am Büfett abgeben!


Bischof Genn: Bistum müsste Konkurs anmelden

Bischof Felix Genn zu Besuch in Meinerzhagen

"Geld regiert die Welt, auch in unserem Bistum ist es so", erklärte Bischof Dr. Felix Genn im Rahmen des Besuches in Meinerzhagen die Situation des Bistums Essen. Er stellte die Gedanken zur Zukunft der Gemeinden offen dar: "Die wirtschaftliche Situation in unserem Bistum stellt sich so dar, dass ein Unternehmen an unserer Stelle den Konkurs anmelden müsste." Genn, der vor zwei Jahren - nach 27 Jahren in Trier - dem Ruf nach Essen folgte, erinnerte sich: "Ich dachte, ich komme in ein reiches Bistum. Doch heute frage ich mich, warum hat mir der Herr dieses zugemutet?"

Die Zukunft eines Bistums hänge jedoch nicht nur von der wirtschaftlichen Situation ab, betonte Genn. Mit dem Ende der Volkskirche sei es für die heutige Kirche bei allen anstehenden Veränderungen wichtig, ein Klima zu schaffen, in der Menschen einen Platz fänden, um ihr Christsein zu leben. Es bedeute, Orte zur Verfügung zu stellen, die den Menschen Heimat geben. "Über Religion hinaus haben wir auch den Glauben anzubieten", brachte der Ruhrbischof seine Betrachtungen auf den Punkt.
Was die finanziellen Planungen im Bistum angehe, so werde es Anfang November eine Aussprache mit den Dechanten der einzelnen Dekanate geben, auf der alle wichtigen Gesichtspunkte durchgesprochen werden, so dass Ende dieses Jahres oder Anfang nächsten Jahres das Ergebnis dieser Beratungen veröffentlicht werden könne. (GeG/ Foto: G. Goldbach)


St. Christophorus: Enzio Grunert ist neuer Pastor

Mit einem feierlichen Festgottesdienst wurde am vergangenen Sonntag Enzio Grunert (auf dem Foto in der vorderen Reihe dritter von links) als neuer Pastor in Valbert eingeführt. Der 48-jährige Geistliche tritt damit die Nachfolge des im Februar plötzlich verstorbenen Pfarrers Reinhold Lewandowski an. Aufgrund der Umstrukturierungen im Bistum wurde Enzio Grunert jedoch nicht als Pfarrer sondern als Pfarradministrator ernannt.
In der voll besetzten Kirche leitete Pfarrer Ulrich Bleker (Meinerzhagen) die heilige Messe und übergab hier vor den Augen der Gemeinde symbolisch den Schlüssel an den neuen Amtsträger. Zahlreiche Amtsbrüder feierten den Gottesdienst mit, unter anderem Kreisdechant Bernward Mezger (Altena), Ulrich Schmalenbach (Kierspe), Paul Teske (Grotewiese), ebenso die ehemaligen Pfarrer der Christophorusgemeinde Walter Bauer (jetzt Bochum) und Johannes Aniol (jetzt Duisburg) sowie Kaplan Thorsten Rehberg (Werdohl), der in den vergangenen Monaten die Gottesdienste vertretungsweise geleitet hatte, und Pfarrer Peter Winterhoff von der evangelischen Gemeinde.
Enzio Grunert stammt aus dem westfälischen Lengerich, rund 40 Kilometer nördlich von Münster. Zuletzt war er als Pastor und Seelsorger in der Ruhrgebietsgemeinde Essen-Kray tätig. Nach der Messe gab es im Pfarrheim Gelegenheit, den neuen Pastor näher kennen zu lernen. (Foto: Gertrud Goldbach)


Glauben. Und Handeln: 150 Jahre Wiederbestehen der kath. Gemeinde


Aus Anlass des 150-jährigen Gemeindejubiläums kommen frühere Priester der Kooperationseinheit zu Vorträgen ins Jugendheim St. Marien:
09. Februar: Priesterbild und Priesterleben im Wandel (Pfr. i. R. Hans-Theo Schulte, jetzt Meschede)
09. März: Vom Heimischwerden in einer Gemeinde (Pfr. Johannes Aniol, jetzt Duisburg)
13. April: Theologie und Glauben im Leben der hl. Edith Stein (Pfr. Dr. phil. habil. Georg Machnacz, jetzt Gevelsberg)
08. Juni: Kirche in der Erlebnisgesellschaft (Pfr. Walter Bauer, jetzt Bochum)
14. September: Oben und unten in der Kirche (Propst und Domkapitular Hermann-Josef Bittern, jetzt Bochum)
09. November: Gemeindedienste der Zukunft (Pfr. Arno Sassen, jetzt Essen)

Weitere Jubiläumsfeierlichkeiten 2005:
16. April: Fahrt in die Bischofsstadt Paderborn. Abfahrt ist um 7.30 Uhr ab Stadthalle.
28. August: Pfarrfest
23. Oktober: Bischof Felix Genn kommt zu Besuch
Sommer/ Herbst : Ausstellung "150 Jahre katholische Gemeinde". Geöffnet zu den Öffnungszeiten der Marienkirche, jeweils vor und nach den Gottesdiensten


Messingplakette: St. Marien war Pilgerstation des WJT-Kreuzes


Eine Messingplakette am Portal der St. Marien-Kirche erinnert seit letztem Donnerstag (18. August) an den Besuch des Weltjugendtagskreuzes in Meinerzhagen.
Am 5. Dezember letzten Jahres war das Kreuz auf Tour durch das Dekanat Lüdenscheid und machte Station in St. Marien in Meinerzhagen. Mit der Anbringung der Plakette wird die St. Marien-Kirche als offizielle Pilgerstation auf dem Weg zum jetzt stattfindenden Weltjugendtag in Köln anerkannt.


Grotewiese: Stellungnahme zur geplanten Kirchenschließung


Die Pfarrei hat eine Stellungnahme zur Neustrukturierung der Pfarreien im Rahmen des Zukunftskonzept im Pfarrbrief veröffentlicht. Darin heißt es unter anderem zur geplanten Schließung der Kirche St. Maria Magdalena in Grotewiese:
"Unverständlich ist die Ausweisung der Magdalenen-Kapelle als 'weitere Kirche'. Die Magdalenen-Kapelle hat eine einmalig-unverwechselbare historische, juristische, künstlerische und vor allem geistliche Bedeutung in unserer Pfarrei, für unser ganzes Dekanat, am Rande unseres Bistums. Der erhoffte finanzielle Spareffekt einer Schließung stünde in keinem verantwortbaren Verhältnis zum spirituellen Verlust."


Fronleichnam: Weihbischof Vorrath in Grotewiese

Grotewiese hat im Bistum einen hohen Stellenwert: Zu Fronleichnam war eigens Weihbischof Franz Vorrath aus Essen angereist, um Pfarrer Paul Teske zu vertreten, der sich im Krankenhaus befindet. Nach dem Gottesdienst zog die Gemeinde gemeinsam mit dem Bischof, Messdienern und Kommunionkindern hinauf zur Martinskapelle, wo einige Frauen der Gemeinde einen Altar hergerichtet hatten und zum Abschluss der Prozession der sakramentale Segen erteilt wurde. (Foto: Simone Benninghaus)


St. Josef: Uraufführung "An die Stille" mit Cantamus und Volmetalorchester


Zur Uraufführung des Werkes "An die Stille" lädt der Chor Cantamus (unterstützt durch das Volmetalorchester) am 3. Juni nach St. Martinus in Olpe und am 5. Juni nach St. Josef in Kierspe - jeweils 19:30 Uhr - ein.
"An die Stille" ist ein Werk des Kiersper Komponisten Christian Domke. Die sechs Sätze Kyrie, Gloria, Credo, Sanctus, Benedictus und Agnus Dei bauen aufeinander auf, sowohl harmonisch als auch von den Klängen her. Als Text wurde der lateinische Messtext übernommen. Die Melodien sind zumeist sphärisch, im Credo jedoch kräftig.
Das Kyrie verwendet einen altkirchlichen Kyrieruf aus dem 10. Jahrhundert. Dieser wird erneut aufgegriffen im Sanctus, welches mit einer Paraphrase aus der "Missa cum jubilo", einem gregorianischen Gesang aus dem 12. Jahrhundert, endet. Das Agnus Dei zitiert im "dona nobis pacem" die ersten Takte aus dem "Adagio for strings" von Samuel Barber, das er für den Kriegsfilm "Platoon" komponierte. Der Ruf nach Frieden, dem wichtigsten Ruf des Stücks, ertönt durch alle Chorstimmen im Werk über 50 Mal.
Die Streichinstrumente sind dreifach besetzt, nur der Kontrabass ist einzeln ausreichend. Der Chor ist meist sechsstimmig, wird aber an manchen Stellen auch sieben- bzw. vierstimmig.
Zu hören sein werden bei den Konzerten außer der Domke-Dichtung für Chor und Orchester noch Johann Sebastian Bachs Motette "Lobet den Herrn alle Heiden", Felix Mendelssohn-Bartholdys Kantate "Verleih uns Frieden" und seine Hymne "Hör mein Bittern", Franz Schuberts "Deutsche Messe" und das "Praeludium und Fuge über den Namen Alain" von Maurice Duruflé.
Karten für das außergewöhnliche Konzert sind an den bekannten Vorverkaufsstellen zu bekommen.


Pfarrbücherei St. Martin: Neue Leitung gesucht


Die Leiterin der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Martin, Frau Grabau, muss aus persönlichen Gründen im Sommer die Leitung der Bücherei abgeben. Allerdings ist für sie im Moment keine Nachfolge in Sicht. Insgesamt könnte die Bücherei St. Martin mehr Mitarbeiter gebrauchen, auch um erweiterte Öffnungszeiten anbieten zu können. Deshalb wäre das größte Danke-Schön für alle bisherige Arbeit in der Bücherei, wenn sich eine neue Leiterin oder ein neuer Leiter und weitere Mitarbeiter zur Verfügung stellten. Bei der Sitzung des Pfarrgemeinderates am 6. April wurde deutlich, dass sonst eine Schließung der Bücherei St. Martin im Sommer nicht zu vermeiden sein wird.


Erweiterungsbau: Gemeindehaus St. Josef eingeweiht


Als mutigen Schritt in Zeiten knappen Geldes wurde der Aus- und Umbau des Pfarrheims am Glockenweg gelobt. Zur Einweihung am ersten Maisonntag kam Weihbischof Vorrath nach Kierspe.
Durch den Anbau wird es möglich, in der linken Gebäudehälfte drei größere, mit Schiebetüren getrennte Räume einzurichten, aus denen bei Bedarf ein großer Saal gemacht werden kann, der dann rund 140 Personen Platz bietet.
Möglich wurde das Projekt nur mit finanzieller Hilfe des Förderwerkes St. Josef. Und gerade noch rechtzeitig waren die Fördermittel beim Bistum Essen beantragt worden. Kurz nach der Bewilligung stand beim Ruhrbistum der Sparzwang ins Haus. (Foto:
MZ )


Habemus Papam: Benedikt XVI


Während des Konklaves war unser Redakteur live auf dem Petersplatz in Rom dabei:

Weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle. Foto: Lorenz Teschner Glocken läuten. Foto: Lorenz Teschner Die Menschen auf dem Petersplatz strömen nach vorne. Foto: Lorenz Teschner Habemus papam. Foto: Lorenz Teschner Benedikt XVI. Foto: Lorenz Teschner
Weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle Die Glocken läuten Die Menschen auf dem Petersplatz strömen nach vorne Habemus Papam Benedikt XVI

(Fotos: L. Teschner)


Ruf auf Lehrstuhl: Pater Georg wird Professor in Breslau


Pastor Jerzy Machnacz (Georg Machnacz), Pater im Salesianer-Orden, war 1990 - 1994 Pfarrvikar an St. Martin. (Foto: Lorenz Teschner)

Namen und Notizen:
Pater Dr. Georg Machnacz, von 1990 bis 1994 als Pastor an St. Martin und mittlerweile Pfarrer in Gevelsberg, hat einen Ruf an die päpstliche Fakultät der Universität Breslau erhalten. Nach seiner Habilitation wird er im Sommer das Bistum Essen verlassen und ab Herbst in seiner polnischen Heimat als Professor lehren. Dort wird er außerdem ein Edith-Stein-Institut für Philiosophie aufbauen.


Bevölkerungszahl steigt: 8,95 % und 13,24 % Wachstumsprognose


Entgegen dem landesweiten Trend eines Rückgangs der Bevölkerung wird in Meinerzhagen und Kierspe für die nächsten Jahre mit einem weiteren und vor allem deutlichen Wachstum gerechnet. Zu dieser Einschätzung kommt eine Studie, die von der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer in Auftrag gegeben wurde und jetzt in der heimischen Presse veröffentlicht wurde.
Demnach wird bis zum Jahr 2020 ein Bevölkerungswachstum in Meinerzhagen von 8,95 Prozent angenommen, in Kierspe wird sogar eine Zunahme um 13,24 Prozent prognostiziert.
Demgegenüber sind die Katholikenzahlen im vergangenen Jahr nahezu konstant geblieben. Das Bistum Essen nennt folgende Zahlen:
St. Maria Immakulata: 2.100
St. Martin: 1.526
St. Christophorus: 1.263
St. Josef: 3.627 (incl. 56 überw.)

Für Samstag, 15 Februar, wird um 18.30 Uhr zum Neujahrsempfang in das Jugendheim von St. Marien eingeladen, wo Blicke in die Chronik des vergangenen Jahres und in die Zukunft der Pfarrgemeinden gehalten werden. Weiterer Schwerpunkt ist der Beginn der Betten-Werbung für Gäste des Weltjugendtages im August.


Musik im Advent: Kirchen bieten stimmungsvollen Rahmen


Den Reigen schöner Adventskonzerte in der Vorweihnachtszeit eröffnet am Vorabend des 1. Advent das Vokalensemble Vivendi unter Leitung seines musikalischen Direktors Michael Bischof in der Kirche St. Marien in Meinerzhagen. Beginn ist um 18.30 Uhr.

Die Sängervereinigung Vorth-Grünenbaum lädt am 3. Advent in die Kirche St. Josef in Kierspe ein. Im Rahmen eines großen Konzertes wird stimmungsvolle Musik zur Advents- und Weihnachtszeit präsentiert. Um 17 Uhr geht´s los.

Die Musikfreunde Schreibershof machen wieder eine Tournee rund um den Listersee und spielen bekannte und beliebte Advents- und Weihnachtslieder. Auf den Kirchplatz von St. Peter am See in Hunswinkel wird für den 4. Advent -Nachmittag eingeladen.


100 Jahre Kirchenchor St. Marien: Jubiläumsfeier mit Alt-Bischof


Kirchenchor Meinerzhagen Am 7. November 2004 feiert der Meinerzhagener Kirchenchor sein 100-jähriges Bestehen. Das Festhochamt um 9.30 Uhr in St. Marien wird der Essener Altbischof Dr. Hubert Luthe zelebrieren und der Kirchenchor der evangelischen Jesus-Christius-Kirche musikalisch mitgestalten.
Zum Empfang wird um 11 Uhr in das Jugendheim eingeladen. Und weil bei solch einem Jubiläum nicht das gesprochene sondern vor allem das gesungene Wort im Vordergrund steht, wird der Kirchenchor am Nachmittag um 17 Uhr in einem Festkonzert die "Krönungsmesse" (KV 317) von Wolfgang Amadeus Mozart aufführen. Dazu wird herzlich eingeladen.
(Foto: Gertrud Goldbach)

Termine

17. Januar 2004 Neujahrsempfang im Pfarrheim
mamadett mamadevu mamadetf mamadetc mamadetk pip bdkj

/wmforum.cfm?id=425829 www.kjg-dv-essen.de/strukturen/diko2000/protokoll2000.pdf

www.altena-luedenscheid.de.tt www.kreisdekanat.de.tt foev

www.borkum.surft.de www.expositur.co.uk.tt www.st-martin.de.tt maria-fried.de.tt

/touristik_freizeit.htm http://kjg-meinerzhagen.home.pages.de

http://lightness.home.pages.de /lokales/mz/story.jsp?id=194014

/stgeorg.html

/dlrg/borkum2005/index.htm /buecherei

/ausb_01.html

/wr/wr.drucken.artikel.ph
/lokales/story.php?id=190221

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*) Nicht ganz Meinerzhagen und Kierspe gehören zur Kooperationseinheit. Es gehen ab:

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